Sanierung - Stöckli Reitnau

 

  • 01b01b
  • 02b02b
  • 03b03b
  • 04b04b
  • 05b05b
  • 06b06b
  • 07b07b
  • 08b08b
  • 09b09b
  • 10b10b
  • 11b11b
  • 12b12b
  • 13b13b
  • 14b14b
  • 15b15b
  • 16b16b
  • 17b17b
  • 18b18b
  • 19b19b
  • 20b20b
  • 21b21b
  • 22b22b
  • 23b23b
  • 24b24b
  • 25b25b
  • 26b26b
  • 27b27b
  • 28b28b
  • 08c08c

 

Auftragsform 

Direkter Auftrag - Planung, Ausführung, Bauleitung

 

Projektbeschrieb

Das Einfamilienhaus ein Stöckli aus dem Jahre 1830 wird total saniert. Unter denkmalpflegerischer Aufsicht wird die Fassade sowie das Dach saniert.

Umbau Erdgeschoss

Die vorhandene Balkenlage als bestehende Tragstruktur des Daches bleibt bestehen. Das Erdgeschoss wurde als Werkstatt genutzt. Die Werkstatt hatte einen loftartigen Charakter. Die Fläche des Raumes entsprach der Nettogeschossfläche des Gebäudegrundrisses. Diesen Loft- Charakter wollte die Bauherrschaft beibehalten. Dem Loft wurde eine funktionale Raumeinheit eingeschoben. Die Einheit beherbergt ein Gäste- WC, den Windfang als Eingang und Garderobe, sowie verschiedene Schränke (Putzen, Waschen). Durch diese eingeschobene Raumeinheit wurde die Loft nur minimal beschnitten, sodass die Küche, der Esstisch und das offene Wohnzimmer grosszügige Platzverhältnisse vorfinden. In der Verlängerung der Raumeinheit wurde die Decke in Form eines Kreises geöffnet um das Erdgeschoss mit dem Obergeschoss mit einer Wendeltreppe zu verbinden.

Umbau erstes Obergeschoss

Im Obergeschoss wird die alte Küche ausgebaut und zu einem Bad umfunktioniert. Die beiden Zimmer im Obergeschoss wurden sanft saniert. Die originale Täfelung an der Zimmerwand wurde belassen und farblich aufgefrischt. Ebenso die Böden wo möglich ergänzt und den vorhanden Fischgrat-Parkett aufgefrischt.

Umbau Dachgeschoss

Das Dachgeschoss erhält mit Dachflächenfenster zusätzlich Licht. Die Balkenlage wurde gebürstet und bleibt sichtbar. Alle Fenster wurden ausgewechselt und mit Fenstern mit 3-Fach Verglasung ersetzt.

 

Vorschrift Denkmalschutz

Speziell unter Denkmalschutz stand die Holzkonstruktion mit Holzbalken am Dach des Stöckli. Auch die Ansicht der Fassade mit den Fensterleibungen musste möglichst erhalten bleiben. Kleinere Auflagen wie die Sprossen bei den Fenstern oder die Sanierung des Sandsteinsockels waren gut zu bewerkstelligen.

 

Konstruktion - Renovation Aussenwände

Die Aussenwände bestehen aus einem Natursteinmauerwerk. Die Aussenwände wurden vom alten Putz befreit und mit einem Kalkputz neu verputzt. Somit wurde die Fassade im ursprünglichen Zustand erneuert. Wandaufbau; Von Aussen nach Innen - Kalkputz, Natursteinmauerwerk, Multiporplatten, Abrieb offenporig. Die Dach Sparren wurden original belassen. Besonders die originellen Stützkonstruktionen der Flugsparren in den Gebäudeecken (4i-Kreuz) wurden behutsam gereinigt und mit einer Diotrol Naturöl-Lasur gestrichen. Die Lasur schützt das Holz vor weiterer Verwitterung infolge Schlagregen und UV- Einstrahlung.

 

Energiekonzept - Heizung

Das Stöckli wurde bis anhin nur im Obergeschoss mit einem Kachelofen beheizt. Neu wird im ganzen Haus mit Warmwasser-Ratiatoren beheizt. Die Stückholzheizung für die Aufbereitung des Warmwassers wird im Nachbargebäude (Tenne) betrieben. Ebenso die Speichertanks für das warme Heizungswassers sind in der Tenne unter gebracht. Über eine Fernleitung gelangt das Warmwasser in den Heizkreislauf des Stöckli.

 

 

Kenndaten SIA 416

Baubeginn April 2012

Bezug Januar 2013

Rauminhalt 144m3              

Geschossfläche BGF 180m2